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An demselben Tag feiert die Kirche das Andenken des Scheichs und Vorstehers ABU ALA’A FAHD BEN IBRAHIM

*    An demselben Tag feiert die Kirche das Andenken des Scheichs und Vorstehers ABU ALA’A FAHD BEN IBRAHIM. Er galt als Genie in der letzten Hälfte der 10., sowie anfangs der 11. Generation. Abu Ala’a Fahd Ben Ibrahim lebte zur Zeit des Papstes Philotheus, des

63. Patriarchen, sowie zur Zeit der fatemischen Kalifenkönige, Imam El-Aziz B’allah und seines Sohnes, El-Hakem Be’amr Allah. Abu Ala’a Fahd war orthodox, hielt sich fest an seinen Glauben und war treu zu seiner Kirche und sehr freigebig. Fahd Ben Ibrahim wies nie einen Armen oder Bedürftigen von sich ab. Fahd Ben Ibrahim war einer der Mächtigen des Landes zur Zeit der Fatemen, so dass der Kalif El-Hakem Be’amr Allah ihn vor allen anderen Schreibern bevorzugte. Der Heilige Abu Ala’a Fahd Ben Ibrahim gründete die Kirche des Märtyrers Markorius im Ruwess-Kloster, das damals unter dem Namen Khondok-Kloster bekannt war. In der Geschichte der Patriarchen wird erwähnt, dass der Kalif El-Hakem Be’amr Allah den Besten seiner Schreiber befehlen wollte, dass sie ihren Glauben verlassen sollten. Es waren zehn Männer, unter ihnen Ala’a Fahd Ben Ibrahim. Da ließ der Kalif den Fahd zu sich kommen und sagte zu ihm: Du weißt, dass ich Dich bevorzugt habe und vor alle meine Regierungsleute gestellt habe. Nun höre auf mich und nimm meinen Glauben an., so werde ich Dich noch höher stellen. Dann wirst Du mir wie ein Bruder. Fahd Ben Ibrahim antwortete ihm gar nicht. Da befahl der Kalif, Fahd Ben Ibrahim den Hals abzubrechen und seinen Körper zu verbrennen. Das Feuer brannte drei Tage lang an seinem Körper, aber Fahd verbrannte nicht. Die rechte Hand des Fahd, mit welcher er immer Almosen gab, blieb in jeder Zeit unversehrt, als ob das Feuer sich ihr nie genähert hätte. Fahd wurde umgebracht nach fünf Jahren, neun Monaten und zwölf Tagen im Dienste des Kalifen. Die Kirche feiert auch das Andenken der anderen zehn Märtyrer, von denen der Herrscher auch verlangte, dass sie ihre Religion verlassen. Dies taten sie aber nicht und folgten ihm nicht. Der Herrscher befahl, sie zu martern. Sie wurden mit Geißeln geschlagen. Als sie die Schläge nicht mehr ertrugen, gaben vier von ihnen den Geist auf und erhielten somit die Märtyrerkrone. Die anderen vier konnten ihre Religion behalten, nachdem die Verfolgungszeit zu Ende ging. Ihre Gebete seien mit uns. Amen! *