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An diesem Tage erlitt den Märtyrertod der Heilige KERYAKOS

An diesem Tage erlitt den Märtyrertod der Heilige KERYAKOS und seine Mutter Julita. Dieser Heilige Kyriakus war ein kleines Kind von drei Jahren. Seine Mutter war nach den griechischen Ländern geflohen, fand aber dort den Präfekten vor, vor welchem sie geflohen war. Sie wurde verraten. Der Präfekt ließ die Mutter herbeiholen und fragte sie nach dem Götzendienst. Da erwiderte ihm die Heilige: Erkundige Dich danach bei dem Kind, welches drei Jahre alt ist, damit es uns die Wahrheit bekenne, ob es gut ist, dass wir die Götzen anbeten, wie Du, oder nicht. Als nun die Soldaten umhergingen, fanden sie ihr Kind, den Heiligen Kyriakus, brachten ihn herbei und fragten ihn nach dem Götzendienste. Da schenkte Gott Kyriakus Kraft im Reden und er schimpfte auf den Präfekten und seine Götter. Die Anwesenden wunderten sich. Kyriakus setzte sie in Erstaunen. Der Präfekt aber wurde mit Schmach bedeckt und befahl, das Kind zu strafen. Sie quälten Kyriakus mit vielen Martern, aber er blieb ungeachtet seiner Jugend standhaft. Die Macht des Herrn half ihm, die Qualen zu ertragen. Ebenso straften sie seine Mutter mit verschiedenen Martern. Der Herr ließ beide wohlbehalten aufstehen, so dass sich darüber viele Leute wunderten und an Christus glaubten. Sie erlitten den Märtyrertod und empfingen die Märtyrerkrone. Der Heilige Kyriakus heilte eine Anzahl Kranker und verrichtete viele Wunder. Seine Mutter hatte Furcht ergriffen. Durch die Härte der Strafen war ihr Glaube vermindert. Kyriakus betete ihretwegen zum Herrn. Da wurden ihre Betrachtungen nach dem Himmel gerichtet. Sie bekam geistige Anschauungen. Ihre Seele frohlockte, ihr Glaube wurde gestärkt und sie ertrug die Strafen geduldig. Dann sprach sie zu ihrem Sohn: In Wahrheit bist Du von jetzt an mein Vater und ich Deine Tochter. Du bist in Wahrheit der Ältere und ich die Jüngere, bei der Stunde, in welcher ich Dich geboren habe. Als der Kommandant über ihre Behandlung schwankend wurde, befahl er, Kyriakus und seiner Mutter den Kopf abzuschlagen. Dies geschah und sie erlangten das Immerbleibende und die ewige Seligkeit. Die Fürbitte beider sei mit uns. Amen!