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Die Merkmale der apostolischen Kirche

Die Merkmale der apostolischen Kirche

Einleitung:

Die Umstände, die die Kirche zu dieser Zeit umgaben:

       Gewaltsame Verfolgungen durch die Juden und die Römer, d. h. von innerhalb und außerhalb der Kirche

       Die heidnische Anbetung wartete auf die Reaktion des Christentums

Doch obwohl die Apostel wie Schafe unter Wölfen waren, war die Kirche stark und wuchs … 50 – was sind die Säulen, auf denen sie basierte?

Erstens: das Leben in Tugend:

       Tugend war eine Kette, die miteinander verbunden war. Man konnte sich in einer Tugend auszeichnen und dennoch die übrigen Tugenden bewahren.

       Jede Person, die an Christus glaubte, fühlte sich verantwortlich gegenüber dem Herrn – Ehre sei Ihm –, der diejenigen, die an Ihn glaubten, mit Seinem Namen betraute. Also konnte es sein, dass man aufgrund seiner Taten den Namen Christi verlästert, oder dass man, wenn andere die guten Taten sehen, Gott, den Vater, der im Himmel ist, verherrlichen.

       Der Herr hatte uns durch Sein kostbares Blut zu Seinem Eigentum gemacht und uns zu einem Teil Seines heiligen Leibes aus Seinem eigenen Fleisch und Blut gemacht. Kann jemand jemals die Glieder Christi, die Glieder Seines Leibes, nehmen und sie ehebrecherisch machen? Gott verhüte! Vielmehr sollte jeder ein Leben in Reinheit führen.

       Sind wir nicht die Tempel Gottes, und der Heilige Geist wohnt in uns? Wie kann es jemand wagen, den Tempel Gottes zu verderben? Gott verhüte.

       Da das tugendhafte Leben mit Stärke einhergeht, wie im „Lied der Lieder“ erwähnt: „Achte darauf, wer ist diese Frau, die aus der Wüste heraufkommt, rein wie die Sonne, furchterregend wie ein Heer.“ Die Kirche war stark.

       Damals trat Justin, der Märtyrer des 2. Jahrhunderts, hervor und sagte: Holt einen Christen, der ein Mörder ist oder ein Dieb oder einer, der Ehebruch begangen hat – wenn ihr einen findet, tötet alle Christen.

       Mitgliedschaft, Einzigartigkeit, Ganzheitlichkeit, Unterstützung und Zusammenarbeit, Liebe und Teilhabe.

 All das bildet gemeinsam einen Leib mit einem Haupt, nämlich dem Herrn, Gott. Das Haupt lenkt den Leib, damit alles zum Wohl aller geschieht.

Das Leben ist ein freudiges Miteinander und Teilhaben. Jeder empfängt gemäß seiner Bedürfnisse, und jeder hat seine Aufgabe und seinen Dienst entsprechend der Gaben, die ihm von Gott verliehen wurden. So erleben wir wunderbare Vorbilder der Liebe – etwa Johannes, den Geliebten, mit den Jugendlichen, oder den Apostel Paulus mit seinen Verwandten.

       Der Herr Jesus Christus hat alle geliebt und alle erlöst. Es gibt keine größere Liebe als diese. Er ist das Haupt, das durch das Wirken des Heiligen Geistes seine Liebe über den ganzen Leib ausgießt. Der ganze Leib liebt das Haupt, das ihn erlöst hat. Er hat seine Liebe zu uns Sündern gezeigt! Jesus hat uns alle geliebt und ist für jeden von uns gestorben – wie könnte da jemand zur ewigen Verdammnis bestimmt sein? Das hat der heilige Paulus erklärt, als er sagte: „Wenn einer schwach ist, fühle ich mich mit ihm schwach; wenn einer zu Fall kommt, kann ich es nicht ertragen.“ Das ist die erstaunliche Liebe.

Drittens: Wachstum des Lebens:

Einheit und Zusammenarbeit führen zu Wachstum und Leben. Wachstum im individuellen Leben sowie im Leben der ganzen Kirche. Das Wachstum des einen bedeutet das Wachstum des anderen. Die Kirche wächst jeden Tag, und jede Person wächst ebenfalls. Alle geistlichen Praktiken führen zu einem bestimmten Wachstum. Der Mensch kann niemals stillstehen – entweder wächst er und geht voran oder er geht zurück.

       Die Kirche nährt sich vom Wort des Herrn Christus und von Seinem Fleisch und Blut in der Kommunion und wächst so kontinuierlich – andernfalls wären alle geistlichen Praktiken vergeblich, wenn sie nicht zum Wachstum führen.

       Beachte, wie der Apostel sich am Wachstum und am geistlichen Gedeihen seiner Söhne freute, und wie stark der Glaube war, der in der ganzen Welt bekannt war.

„Und Er hat einige als Apostel gegeben, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und Lehrer, damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes, zur Erbauung des Leibes Christi, bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zum vollkommenen Mann, zum Maß der vollen Reife Christi.“ (Epheser 4,11–13)

Viertens: das geistliche Leben:

Wachstum bezieht sich auf geistliches Wachstum, daher überlebte die Kirche durch das geistliche Leben.

Ein geistliches Leben zu führen bedeutet nicht, sich vom materiellen Leben abzukapseln, sondern es mit Geistlichkeit zu erfüllen.

 Es ist gewinnbringend, materielle Dinge in ein geistliches Leben zu verwandeln.

 Der Herr Christus benutzte materielle Dinge (wie Pflanzen, Kraft, Sauerteig und Handel), um geistliche Ziele zu erreichen. Paulus, der Apostel, nutzt Sport und Wettlauf für geistliche Zwecke.

 Und was ist mit uns? (Verein, Theater, Ausflüge, Einkehrtage und der Dienst an Christi Brüdern)

Viertens: das geistliche Leben:

Wachstum bezieht sich auf geistliches Wachstum, daher überlebte die Kirche durch das geistliche Leben.

Ein geistliches Leben zu führen bedeutet nicht, sich vom materiellen Leben abzukapseln, sondern es vielmehr mit Geistlichkeit zu erfüllen.

 Es ist von Nutzen, materielle Dinge in ein geistliches Leben zu verwandeln.

 Der Herr Christus benutzte materielle Dinge (wie Pflanzen, Kraft, Sauerteig und Handel), um geistliche Ziele zu dienen. Paulus, der Apostel, bedient sich des Sports und des Wettlaufs für geistliche Zwecke.

 Und was ist mit uns? (Verein, Theater, Ausflüge, Einkehrtage und der Dienst an den Brüdern Christi)

Fünftens: Eine Kirche des Schmerzes und der Freude:

Die Kirche wuchs in allen Dimensionen: in der Tiefe, in der Breite und in der Höhe. Eine Kirche des Schmerzes und der Freude.

 Verschiedene Arten von Schmerz. Wenn man so mit dem Einzigen vollkommenen – Jesus Christus – umgegangen ist, wie viel mehr dann mit uns, die wir nicht vollkommen sind!

 Alle Apostel waren Märtyrer und erlitten schreckliche Schmerzen, mit Ausnahme von Johannes, dem Geliebten, der als Märtyrer ohne Blutvergießen gilt.

 Betrachtet man die schrecklichen Leiden des hl. Paulus, so waren sie für ihn süß und annehmbar.

 Trotz des Schmerzes gab es Freude, Lobpreis des Herrn und das Singen von Hymnen. Paulus, der Apostel, ruft aus dem Gefängnis: „Freut euch!“ Jakobus fordert dazu auf, es für lauter Freude zu halten, wenn man in mancherlei Prüfungen fällt, und Petrus ermahnt, sich nicht zu wundern, wenn man mit schweren Leiden konfrontiert wird.

Alle, die beschlossen haben, weltliche Dinge zu opfern, um diesen Weg zu gehen, müssen sich des Wertes dieses Weges und der großen Belohnung am Ziel voll bewusst sein.

Ohne tiefes Verständnis würde ein Mensch diese Schattenfreude nicht in der Lage sein, schmerzhafte Erfahrungen zu ertragen, und wäre nicht bereit, weltliche Dinge zu opfern. (Dies ist die zweite Art von Erde im Gleichnis vom Pflüger).

„Der aber das Saatkorn auf felsige Stellen empfing, ist der, der das Wort hört und es sogleich mit Freude aufnimmt.“ (Matthäus 13,24)

Was das Verkaufen von allem betrifft, um das eine Wertvolle zu besitzen – diese Person muss den verborgenen Schatz oder den einen kostbaren Diamanten gefunden haben, so sehr, dass sie von Freude überwältigt war und alle weltlichen Dinge für bloßen Müll hielt.

„Wiederum gleicht das Himmelreich einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand, verbarg, und aus Freude ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte jenen Acker.“ (Matthäus 13,44)

Dies ist dieselbe Freude, die die Weisen (Magier) überwältigte, die eine lange Reise machten, um das heilige neugeborene Kind zu sehen:

„Als sie den Stern sahen, freuten sie sich mit überaus großer Freude.“ (Matthäus 2,10)

Dasselbe geschah mit Zachäus, der aus großer Freude all das Geld opferte, das er über Jahre hinweg gesammelt hatte und das einst seine Quelle der Freude war:

„Und er beeilte sich, stieg herab und empfing ihn mit Freude.“ (Lukas 19,6)

Diese Schmerzen führen uns auch zu einem tugendhaften Leben – dem Leben der Keuschheit:

„Denn wer im Fleisch gelitten hat, hat mit der Sünde aufgehört.“ (1. Petrus 4,1)

So ist das christliche Leben – wie eingeschlossen in eine Kette, die festhält – ebenso die Christen als Glieder eines Leibes, die einander tragen.

 Der Herr ist siegreich:

Sei vorsichtig, es gibt zwei Haltungen, die Satan gefallen: sich zu sehr mit ihm zu beschäftigen, und die andere ist, an seiner Existenz zu zweifeln.

Die Heilige Schrift zeigt uns den Charakter Satans und seine Macht:

„Denn wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen Fürstentümer, gegen Gewalten, gegen die Weltherrscher der Finsternis dieser Welt, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen.“ (Epheser 6,12)

Die Heilige Schrift offenbart uns den Herrn als den Siegreichen, der Satan besiegt. Dies wurde in sechs Phasen offenbart:

          1.       Die Prophetie über den Sieg über Satan (1. Mose 3,15; Jesaja 9,6–7)

          2.       Während des Dienstes des Herrn, als er Kranke heilte und Dämonen austrieb.

          3.       Die dritte und entscheidende Phase am Kreuz:

„Auch euch, die ihr tot wart in den Sünden und in der Unbeschnittenheit eures Fleisches, hat er mit lebendig gemacht mit ihm; und er hat uns alle Übertretungen vergeben. Er hat die gegen uns gerichtete Handschrift ausgelöscht, die durch Satzungen uns entgegen war, und hat sie aus dem Weg geschafft, indem er sie ans Kreuz nagelte. Und er hat die Fürstentümer und Gewalten ausgezogen, sie öffentlich zur Schau gestellt und über sie triumphiert.“ (Kolosser 2,13–15)

          4.       Die Auferstehung bestätigt den Sieg und verkündet ihn.

          5.       Die weite Verbreitung des Christentums trotz schwerer Verfolgung

          6.       Dieser Sieg wird mit dem zweiten Kommen des Herrn vollendet werden, wenn Satan in den See aus unauslöschlichem Feuer geworfen wird.

 Eintreten in den Sieg Christi:

Das christliche Leben ist ein Leben des Kampfes. Damit ein Christ siegreich ist, muss er in den Sieg Christi eintreten und die Früchte daraus ziehen. Denn obwohl Satan besiegt wurde, erkennt er dies nicht an. Er übt weiterhin seine Macht über uns Christen aus.

Der einzige Weg, ihm zu begegnen, besteht darin, Zuflucht in der Kraft Christi zu suchen. Deshalb sagt der heilige Paulus:

„Darum auch wir, weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns jede Last ablegen und die Sünde, die uns so leicht umstrickt, und lasst uns mit Geduld laufen in dem Kampf, der vor uns liegt.“ (Hebräer 12,1)

„Darum ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles ausgerichtet habt, standhalten könnt.“ (Epheser 6,14)

 Das Buch der Offenbarung ist das Buch des Sieges, das den Kampf zwischen der Kirche und der Welt offenbart und den unsichtbaren Konflikt zwischen Christus und Satan widerspiegelt.

Im Licht all dessen müssen wir den kontinuierlichen, subtilen Handlungen Satans entgegentreten – sei es physisch (Verfolgung), geistig (Täuschung) oder moralisch (Verdorbenheit).