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An diesem Tage feiert die Kirche das Andenken an die Verkündigung der frohen Botschaft an unsere Herrin, die Mutter Gottes, MARIA

*   An diesem Tage feiert die Kirche das Andenken an die Verkündigung der frohen Botschaft an unsere Herrin, die Mutter Gottes, MARIA, durch den Engel. Dies geschah an dem von Gott seit jeher bestimmten Zeitpunkt, um den Menschen die Erlösung zu schenken. Gott schickte seinen Engel Gabriel zu der Heiligen Jungfrau Maria, die von den Nachkommen Judas war, sowie aus dem Stamme des Königs Davids stammte. Der Engel Gabriel verkündete ihr die göttliche Schwangerschaft und die ruhmvolle Geburt. So berichtet die Bibel davon. Sie sagt: Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in

Galiläa, namens Nazareth, zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann, namens Joseph, verlobt, der aus dem Haus Davids stammte. Der Name der Jungfrau war Maria. Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, Du Begnadete. Der Herr ist mit Dir. Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe. Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte Dich nicht, Maria; denn Du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst Du gebären; dem sollst Du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen, und seine Herrschaft wird kein Ende haben. Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne? Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über Dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird Dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden. Der Engel des Herrn legte der Heiligen Maria noch einen Beweis für die Richtigkeit seiner Botschaft vor, indem er sagte: Auch Elisabeth, Deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat. Denn für Gott ist nichts unmöglich. Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie Du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel (Lk 1, 26-38). Als Maria diese Botschaft annahm, kam der Sohn Gottes, das Wort, herab und ließ sich in ihrem Innern nieder auf eine Art, die Menschen nicht begreifen können. Gott vereinigte sich mit einer Menschheit, die nicht mehr zu trennen war. Dieser Tag gilt deshalb als Andenken an das wichtigste aller Feste, denn an ihm war die Botschaft für die Erlösung der Welt. Amen! *