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An diesem Tag erlitt den Märtyrertod der Heilige EUSAOIUS, der Sohn des Heiligen Wasilides

An diesem Tag erlitt den Märtyrertod der Heilige EUSAOIUS, der Sohn des Heiligen Wasilides, des Feldherrn. Dieser Heilige nämlich war zu einem Kriege gegen die Perser ausgezogen. Als Diokletianus abtrünnig wurde, schickte sein Vater zu Eusaoius und ließ ihn davon benachrichtigen. Da ließ Eusaoius die Heiligen aus seiner Verwandtschaft und von der Palastwache zu sich rufen. Dies waren Abadir, Justus, Akladius und Theodorus. Eusaoius teilte ihnen mit, was mit dem Kaiser vorgefallen sei. Sie waren sehr betrübt und der Heilige Eusaoius erklärte ihnen, dass er sein Blut auf den Namen des Herrn Christus vergießen wolle. Die heiligen Anführer stimmten Eusaoius darin bei und schworen ihm Gefolgschaft. Als sie nun als Überwinder und Sieger zurückkehrten, ging der Kaiser den Heiligen entgegen. Danach gab Romanus, der Vater des Heiligen Viktor, dem Kaiser den Rat, die Heiligen zu sich kommen und sie dem Götzen vorführen zu lassen, damit sie sich vor ihm anbetend niederwürfen. Als der Kaiser diesen Rat befolgte, wurde Eusaoius unwillig gegen ihn, zog sein Schwert und wollte ihn und seine Anhänger töten. Wenn nicht Wasilides gewesen wäre, so hätten die Heiligen alle umgebracht. Der Kaiser flüchtete und hielt sich vor ihnen verborgen. Romanus aber gab dem Kaiser den Rat, den Heiligen Eusaoius nach Ägypten zu verbannen und dort töten zu lassen. Auf alle Fälle solle Eusaoius nicht in der Stadt bleiben, da er zu jeder Zeit einen Aufstand gegen den Kaiser anführen könne und der Kaiser nicht im Stande sei, seinen Willen gegen Eusaoius durchzusetzen. Der Kaiser schrieb also das Urteil seiner Verbannung nach Ägypten an Murianus, den Statthalter in Qift, welcher Eusaoius mit vielen Foltern strafte: mit eisernen Armen, Abschneiden der Glieder, Sieden im Kessel und Auspeitschen. Der Herr sandte den Engel Suriel zu Eusaoius, welcher ihn in allen seinen Drangsalen stärkte, tröstete und seine Wunden heilte, um dann mit seiner Seele zum Paradies hinaufzusteigen und ihr die Wohnungen der Heiligen und Frommen zu zeigen, sowie die Orte, welche ihm, seinem Vater und seinen Brüdern bereitet waren. Die Seele von Eusaoius freute sich sehr. Danach befahl der Statthalter, Eusaoius in einer Feuergrube zu verbrennen, außerhalb der Stadt Ahnas. Der Engel des Herrn kam herab und schüttelte die Flamme von Eusaoius ab. Nun gaben die Vorsteher dem Statthalter den Rat, sein Todesurteil zu schreiben. Jetzt wurde Eusaoius das heilige Haupt genommen und er erlangte die Märtyrerkrone im himmlischen Reich. Seine Vermittlung sei mit uns. Amen!