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Oliven

Oliven

Der Olivenbaum ist ein gesegneter Baum, der in der Bibel oefter erwaehnt wurde.

Das Anbauen von Oliven ist in den kuerzlich gewonnenen landwirtschaftlichen Gebieten sehr wichtig. Dies gilt als Basis fuer die zukuenftige Bepflanzung insbesondere in den Kloestern. Aufgrund der hohen Salzvertraeglichkeit der Baeume, sowohl im Bewaesserungswasser oder im Boden, sind diese sehr ideal.

Bewaesserungsmethoden:

Olivenbaeume werden sehr stark von der Bewaesserungsart und Menge beeinflusst. Danach richtet sich die Menge der Fruechte.

Art des Anbauens

Es wird empfohlen, die Erde vorab gut vorzubereiten. Das haengt mit der Bewaesserung zusammen. Dann kommt das Anbauen von Windschutzvorrichtung ausserhalb der Anbauflaeche, damit diese nicht den Olivenbaeumen die zugefuehrten Naehrstoffe und das Wasser wegnimmt. Der Al kasuarina-Baum ist dafuer sehr geeignet.

Planung der Anbauflaeche:

Es wird zwischen den Baeumen 5-6 Meter Platz gelassen, damit die Baeume genug Platz fuer Tageslicht, fuer die Wurzel, und Luft bekommen.

Zeit des Anbaues:

Das Anbauen kann zu jeder Jahreszeit erfolgen. Empfehlenswert sind die Monate August und Juli, da die Temperatur sehr warm ist.

Die Mulden fuer die Jungpflanzen werden per Hand oder mit Werkzeug gegraben. Sie sollen ca. 80 qm sein. Wenn die Erde hart ist, dann darf bis 150 cm tief gegraben werden. Es wird 1-2 Kg Super-Phosphat und 0.5 Kg Kalium hinzugefuegt. Somit hat die Jungpflanze eine gute Grundlage.

Das Anbauen von Jungpflanzen:

Die Erde wird fuer vier Tage bewaessert und muss 10 cm ueber den Boden mit Wasser bedeckt sein. Dazu soll gegen den Wind ein Stock von 120 cm an der Pflanze befestigt werden. Jeder Baum braucht 80-100 Liter Wasser taeglich, besonders die Baeume mit vielen Fruechten.

Duengen:

Olivenbaeume wachsen im Fruehling und Herbst. Die Ausbluehte erfolgt im Winter.

Chemische Duenger:

Von 2 bis 4 Eimer auf der Seite. Jedes Jahr wird die Seite gewechselt. Dies erfolgt auf eine Tiefe von 30-50 cm. Diese Tiefe ist ideal fuer die Baeume.

Die Moeglichkeit besteht, Olivenoel herzustellen, wenn man den Saft der entsafteten Fruechte zum Giesswasser mit Konzentration von 10-12% hinzufuegt. Das kann nur einmal im Jahr geschehen. Die Baeume werden entsprechend gestutzt und kompostiert und zum Duenger hinzugefuegt.

Metallische Duenger:

Dies geschieht durch Analyse der Blaetter. Im Jahr wird 100 mal Bewaesserung, Duenger hinzugefuegt. Dies soll vor den Fruehling stattfinden.

Beschneiden und Wachstum:

Olivenjungpflanzen werden auf einen Stamm gezuechtet. Alle anderen kleineren Staemme, bis zur Hoehe einer Faust, werden entfernt. Dann koennen die Pflanzen an einer Stuetze gebunden werden und auf mehreren Staemmen wachsen. Dies soll in den ersten Jahren geschehen, damit die Baeume die traditionelle Figur des Olivenbaumes annehmen.

Jahresbeschneidung:

Zweck ist der Erhalt der niedrigen Hoehe der Baeume. Dafuer wird folgendes gemacht.

Erstens:

1- Entfernung von unerwuenschten Gewaechsen am Mutterbaum.

2- Entfernen von toten, gebrochenen und trockenen Aesten.

3- Entfernen von Aesten, die Bodenberuehrung haben oder den Aesten, die mit dem Bauminneren verwachsen sind.

4- Entfernung von raus ragenden Asten oder welche, die andere Baeume beruehren.

Zweitens:

Beschneidung der Fruechte: Fuer den Erhalt der maximalen Menge an Ernte.

Drittens:

Wiedergewinnung von schlechten Anbauten. Dies geschieht durch verschiedene Methoden. Zweck ist die Gewinnung von alten und durch Vernachlaessigten schlecht gewordenen Bauten.

Die Methoden sind dafuer folgende:

1- Beschneiden von der einen Seite und im folgenden Jahr die Andere.

2- Das Beschneiden saemtlicher Aeste von dem Hauptstamm innerhalb der Saison.

3- Das Beschneiden des Hauptstammes bis auf ein Meter vom Boden.

4- Das Beschneiden des Hauptstammes und zwar komplett, damit Jungpflanzen gedeihen koennen.

5- Das Beschneiden des Hauptstammes, um eine andere Sorte wachsen zu lassen.

6- Einige Bauer lehnen es ab, ihre alte Baeume zu beschneiden. Dieses Problem kann behoben werden, indem die Baeume nacheinander erneuert werden.

Bekaempfung von Unkraut

In den neugewonnenen Landwirtschaftsgebieten waechst unterschiedliches Unkraut. Manchmal ist dieser breitblaettrig oder wie Rasen. Dieses gilt immer zu entfernen, weil diese das Zuhause von Schaedlingen sind.

Einige versuchen zwischen den Baeumen zu pfluegen, um das Unkraut loszuwerden. Dies ist eine gute Methode, insbesondere nach der langen Bewaesserungsphase im Sommer. Es verringert die Konkurrenz ums Wasser und Naehrstoffe zwischen den Pflanzen. Bei dieser Methode soll das Pfluegen nicht tiefer als 20 cm sein.

Andere versuchen spezifische Chemikalien anzuwenden. Dies ist allerdings teurer als das Pfluegen in den ersten Jahren. Aber im Laufe der Jahre verringert sich der Abstand zwischen den Baeumen und die Kosten halten sich in Grenzen.

Es ist Vorsicht geboten bei Anwendung solcher Chemikalien. Es koennte zu einer geringen Menge des gesamtgruenes der Baeume fuehren und damit die Fruechte der Olivenbaeume. Nichts davon, sowohl im Fleisch, als auch das Oel, bleibt der Wert der Fruechte erhalten.

Das wie grasaussehende Unkraut, wird das Material GRAMOKSON mit Verhaeltnis von 1/2000 Liter. Und 2-3 malige Anwendung mit zeitlichem Abstand von einem Monat. Das langlebige Unkraut wie (Halfa-Hanga oder Kletterkraut) wird mit Raund-ab, Lanser oder touch-down behandelt. Verhaeltnis ist 2 Liter + 1kg Ammoniaksulfat+ 50 cm Speiseoel pro 100 Liter Wasser. Es wird empfohlen, sie morgens frueh, nach dem Tau zu behandeln. Es kann die Methode MALSCH bei der Behandlung angewendet werden, indem mit schwarzem Plastik gedeckt wird. Diese Methode ist kostspielig.

In den Regionen, wo die Tropfbewaesserungsmethode angewandt wird, soll das Unkraut dauerhaft bekaempft warden, besonders bevor das Unkraut seine Bluetezeit erreicht.

Ernte der Oliven:

Ist die Vollendung der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Baum, unzwar fuer ein ganzes Jahr.

Die fuer das Einlegen vorgesehener Fruechte werden mit der Hand aufgelesen und danach in dicken Stoffsaecken oder gut beluefteten Kisten aufbewahrt. Die Baeume werden mit Hilfe von Doppelleitern abgeerntet. Die Ernte unterscheidet sich je nach Fruechte und je nach Farbe. Die Sorten EGIZI und TIFAHI werden immer ab Mitte August bis Ende September geerntet, waehrend die Sorten HAMED und AL URADAN und MANZANILLO in der zweiten Haelfte von September bis Ende Oktober geerntet werden. Die Sorte PIKOAL wird bis Ende November geerntet.

Ernte der schwarzen Fruechte:

Die Fruechte werden per Hand im November und Dezember aufgelesen und die Farben sind dunkellila bis schwarz. DOLSI, MISCHAN, KALAMATA, PIKOAL und HAMED werden durch Schuetteln der Baeume geerntet.

Ernte der Oel-Fruechte:

Diese werden je nach Farbe geerntet. Es gibt welche, die schnell Farbe annehmen wie FRANTOIO oder KORTINA. Diese Sorten werden waehrend der Monate September und Oktober geerntet.

Die Sorten PIKOAL, MANZANILLO. UATIKEN, und MISCHEN, die fuer die Oelherstellung bestimmt sind, werden nach Oktober bis Dezember geerntet. Die kleineren Fruechte wie die Sorten KRUNAKI und ARBIKUIN werden von November bis Januar geerntet. So werden die meisten Fruechte zu dreiviertel eingefaerbt sein und das Fruchtfleisch zur Haelfte.

Die Ernte erfolgt durch das Schuetteln der Baeume oder das Verwenden von Plastikkaemmen. Waehrenddessen werden Stofftuecher oder Plastiktuecher unter den Baeumen ausgebreitet.

Die geernteten Fruechte werden in Plastikkisten uebereinander gestapelt, wobei eine Kiste nicht mehr als 15-17 kg Inhalt haben darf.

Beim Schuetteln der Baeume, werden teilweise Maschinen angewandt, Traktoren oder aehnliches. Diese Methoden koennen aber maximal 80-90% der Fruechte ernten. Dies erfordert auch, dass die Baeume nur einen Hauptstamm haben. Dieser Stamm darf nicht mehr als 80-100 cm hoch sein und zwischen den Baeumen muss ein Abstand von mindestens 7 Metern sein.

Es werden Experimente durchgefuehrt, in der bestimmte Mittel angewandt warden, die das Fallen der Fruechte beschleunigen sollen. Dies erzielt einen Effekt bei den kleineren Fruechten, aber nicht bei den grossen. Es wird geforscht, wie viele Reste, von diesen Mitteln in den Fruechten verbleiben, und ob es eine Beeintraechtigung des Menschen nach dem Essen hervorruft.

Um die Kosten der Ernte gering zu halten, wird empfohlen, die Baeume moeglichst klein zu lassen. Dies ermoeglicht das Auflesen der Fruechte per Hand. Die Erntehelfer koennen darauf trainiert werden, wie sie geschickt die Fruechte ernten koennen. Jeder Erntehelfer kann mit dieser Methode 200 kg pro Tag ernten.

Olivenbaeume, Schaedlinge und Fruechte :

Schaedlinge:

Es gibt Schaedlinge, die das Gruene befallen (Sprich Blaetter, Stamm, Fruechte oder Bluete) und andere, die die Wurzel befallen. Diese verursachen jedes Jahr Schaden an den Olivenbaeumen. Die wichtigsten sind :

1-Olivenfliege

2-Olivenwurm

3-Olivenfloh

4-Apfelschabe

5-Krusteninsekten

6-Olivenbesela

7-Kaefer

Krankheiten:

1-Aschna

2-AIN AL TAUUS

3-Schwarze Verbrennung

4-Welkenkrankheit

5-Nimatoda

Die Sorten der Oliven werden in drei Kategorien unterteilt:

1-Nach Groesse

2-Nach Farbe

3-Anwendung

Die Anwendungskategorien:

1-Einlegen (Schwarze und Gruene)

2-OElfruechte

3-Sorten, die fuer beides geeignet sind

Lokale Sorten:

Importsorten:

Apfeloliven, Essig Agizi, al Uataiqan, Schamlaly, al Uardan, Kalamata, al Dolsi, al Krunaky, Frantubu, Arbuquin, Pikoal, Manzanillo, Mischen, al Khodeiri